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Carsten Eckert

Les quatre humeurs

En voyages musicale à travers des états d'âmes

oder Gefühlsregungen aus zweiter Hand

 

Nicola Antonio Porpora (1686-1768)
«Fille, o dio…»
Cantata per soprano, flauto dolce et basso continuo

VICOLO COLLERICO E SANGUIGNO

Alessandro Scarlatti (1660-1725)
Toccata per Cembalo d’ottava stesa, Primo Tono (Neapel 1723)
_Preludio
_Adagio
_Presto
_Fuga
_Follia

Antoine Forqueray (env. 1672-1745)
«La Jupiter» pour viole de gambe et basse continue

VICOLO FLEMMATICO

François Couperin (1672-1733)
De troisième ordre pour clavecin
_Les idées heureuses
De cinquième ordre pour clavecin
_Les ondes

Jacques Martin Hotteterre (env. 1684-1733)
Troisième Suite en sol majeur pour flûte à bec et basse continue

_Allemande. La Cascade de Saint-Cloud

_Sarabande. La Guimon

_Courante-Double. L'Indifférente

_Rondeau. Le Plaintif

_Menuet. Le Mignon

_Gigue. L'Italienne

VICOLO MALINCONICO

Philipp Friedrich Böddecker (1607-1683)
«Sopra la monica»
für Viola da gamba, Blockflöte und Basso continuo

Matthew Locke (1622-1677)
From «For severall friends»
Suite Nr. 4 in d minor for recorder and organ
_Pavane
_Allemande
_Courante
_Air
_Sarabande
_Gigue
_Conclusion

Dieterich Buxtehude (1637-1707)
«Klaglied»
für Sopran, Blockflöte, Viola da gamba und Basso continuo

CONCLUSIONE

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonata c-Moll «Sanguineus et Melancholicus» Wq 161.1
für Blockflöte, Viola da gamba und Basso continuo
_Allegretto-Presto
_Adagio
_Allegro

Nicola Antonio Porpora (1686-1768)
«File narromi un giorno»
Cantata per soprano, flauto dolce et basso continuo

Texte von:
Françoise Raguenet, Cyrano de Begerac, René Descartes, Sébastien de Brossard, Casanova

Ausführende

THEATRE OF THE EARS
Sopran, Blockflöten Viola da Gamba, Cembalo, Sprecher

Programmbeschreibung

Die Idee des Programms «Les quatre humeurs» besteht darin, in kleinen Szenen die verschiedenen «Körpersäfte» und deren Auswirkungen auf das menschliche Gemüt in einem Wechselspiel von Wort und Ton zu beschreiben.

«Der Mensch ist am ersten Tag seines Lebens am wärmsten, am letzten Tag am kältesten» (Hippokrates). Für den Arzt der Renaissance stand der menschliche Körper «auf zwei Säulen, nämlich auf radikaler Wärme und Feuchtigkeit». Natürliche Wärme, die eigentliche Quelle des Lebens, bleibt durch Feuchtigkeit erhalten, «so wie das Öl in der Lampe die Flamme erhält und füttert, aber dieser tagtägliche Verbrauch führt schliesslich zur Kälte und Trockenheit des Todes».

Hier haben wir das grundlegende Prinzip der Medizin in der Renaissance und in gewissen Variationen auch des Barock, dass nämlich Trockenheit und Kälte für die Lebensfunktionen schädlich seien, wohingegen Feuchtigkeit und Wärme nähren und für das körperliche Wohlbefinden der Menschen sorgen. Die «Mischung» oder Verdauung der Nahrung im Körper produziert einen klebrigen, zähen Magensaft, der auf dem Weg zur Leber einer weiteren Mischung ausgesetzt ist und sich dann
in die vier lebenswichtigen Körpersäfte - Galle, Blut, Schleim, schwarze Galle - verwandelt.

Obwohl im Idealfall die vier Körpersäfte in ausgewogenem Masse vorhanden sein sollten, ist es unvermeidlich, dass in jedem Menschen einer der Säfte die Oberhand gewinnt und dafür sorgt, dass seine typischen Merkmale das Temperament des Menschen bestimmen. Dieser zeigt sich also als Choleriker (von der Galle beherrscht), Sanguiniker (aus Blut bestehend), Phlegmatiker (langsam wie Schleim) oder Melancholiker (von schwarzer Galle bedrückt, schwermütig). Der Choleriker neigt zu Wutausbrüchen, der Sanguiniker ist mit einer natürlichen fröhlichen Gemütsverfassung gesegnet, während der Phlegmatiker von Natur aus dazu verdammt ist, langweilig und leidenschaftslos zu sein. Für jene Unglücklichen, bei denen der melancholische Körpersaft überwiegt, sind die Zukunftsaussichten äusserst düster.