In musikalischer wie in emotionaler Hinsicht galten vor allem im 17., aber auch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Instrumente des Basso continuos als das „Herz der Musik“. Mit Cembalo, Orgel, Spinettino, Theorbe, Viola da mano, Liuto a penna, Ceterone, Barockharfe, Viola da gamba, Lyrone, Violone, Perkussion wird es durch eine historisch entsprechenden Ausarbeitung möglich, Stimmung, Charakter und Atmosphäre jedes einzelnen Werkes dieser vielschichtigen Musik zu beleben, so dass die Farbigkeit, Würze und expressive Opulenz entsprechend einem „Ohrentheater“ zum vollen Ausdruck kommen kann.
Diese Praxis bildet einen Aufführungsschwerpunkt des 2007 von Carsten Eckert gegründeten Ensembles THEATRE OF THE EARS. In zum Teil aus Neuentdeckungen, Raritäten und Kuriositäten bestehenden Programmen bietet es dem Publikum ein buntes und eindrucksvolles Kaleidoskop aus einer ungeahnt reichen und lebendigen Vergangenheit „Alter“ Musik. Je nach Programm und Bedürfnissen können die Werke dieser "avantgardistischen" alten Musik durch Werke zeitgenössischer Komponisten kontrastiert werden.
Die Musiker des Ensembles THEATRE OF THE EARS, allesamt spezialisiert auf das Spiel mit historischen Instrumenten, arbeiten mit verschiedenen renommierten Orchestern und Ensembles zusammen, so z. B. "Concerto Köln", "Freiburger Barockorchester", "Pratum integrum", „Concerto vocale“, "Le Concert d 'Astrée" "The rare fruits council“, "Le Musiciennes de Louvre“, "La Cetra“ und treten regelmässig bei den meisten grösseren europäischen Festivals für Alte Musik, z. B. dem „Festival de Versailles“, dem „Festival van Vlaanderen“, den „Innsbrucker Festwochen“ u. a. auf.
Die Besetzung des Ensembles THEATRE OF THE EARS ist je nach Programm und Veranstalterwunsch variabel.